Meine Faszination für Landschaften führte mich von der Geografie über die Landschaftsarchitektur zur Raumplanung.

Nach meinem Abschluss arbeitete ich in Umweltbüros, wo ich bauliche Eingriffe plante und landschaftspflegerisch begleitete. Meine Neugierde motivierte mich zu einem Masterstudium in «International Landscape Architecture», das mir Einblicke in verschiedene Planungskulturen in Europa bot. In meiner Masterthesis forschte ich im Archiv der Schweizer Landschaftsarchitektur (ASLA) zum Nachlass des Gartengestalters Willi Neukom (1918-1983) und seinen Friedhöfen, was ich als Publikation veröffentlichte.

Nach der Fertigstellung des Quartierparks Claramatte in Basel als Projektleiterin bei Raderschallpartner AG wechselte ich 2008 zur Stadt Winterthur, um die Perspektive der Auftraggeberschaft kennenzulernen. Dort vertiefte ich die Kenntnisse in Raumplanung und Planungsinstrumente, um die Qualitäten von Themen wie Naherholung, Biodiversität und Gartenkultur zu sichern. 2011 machte ich mich teilselbständig und begann bei Grün Stadt Zürich, wo ich von 2015 bis 2024 als Leiterin des Fachbereichs Freiraumplanung mit 20 Mitarbeitenden tätig war. Ich zeigte mich mitverantwortlich für den kommunalen Richptlan, Fachplanungen zu Hitzeminderung und Stadtbäumen sowie weitere konzeptionelle Projekte zur Entwicklung des Grün- und Freiraums.

Teilselbständig engagiere ich mich gerne als Fachjurorin für Grün- und Freiraum- sowie gartenkulturelle Themen. Mein Interesse an Ernährungs- und Agrarsystemen - die die Landschaft stark beeinflussen - führte mich zu solidarischen Landwirtschaften und zum CAS «Nachhaltiger Ernährung». Im Sommer 2024 gründete ich mit weiteren Engagierten den Verein «Weltacker Zürich» um Ernährungswissen zu vermitteln und zur Bildung nachhaltiger Entwicklung beizutragen. Ab 2025 bringe ich meine Expertise Teilzeit bei Raum und Umwelt in der Gemeinde Regensdorf ein.